Energetische Sanierung der Werner-Seelenbinder-Halle
Am 02. Dezember 2020 begrüßte Bürgermeister Klaus Bohl geladene Gäste zur offiziellen Übergabe der Werner-Seelenbinder-Halle. Die Veranstaltung konnte durch die aktuellen Corona-Auflagen nur im kleinen Rahmen stattfinden. Mit dabei waren unter anderem Susanna Karawanskij, Staatssekretärin im Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft (TMIL), die beiden Landtagsabgeordneten Anja Müller und Martin Henkel sowie Udo Schilling, erster Kreisbeigeordneter.
„Die Sportler, Vereine und alle weiteren Nutzer haben es verdient, eine schöne Halle zu bekommen, die zudem den aktuellen energetischen Auflagen entspricht und so nicht zuletzt zum Umweltschutz beiträgt,“ so Bürgermeister Klaus Bohl. Er sprach sich sehr dankbar gegenüber dem Freistaat Thüringen, dem TMIL sowie dem Landesverwaltungsamt für die Unterstützung und die sehr gute Zusammenarbeit aus.
In nur knapp sechs Monaten wurde die Werner-Seelenbinder-Halle energetisch saniert, seit 02. November 2020 konnte der Schul- und Vereinssport wieder stattfinden. Neben umfangreichen Maßnahmen zur Wärmedämmung wurden LED-Leuchten und die Heizungsanlage optimiert. Durch die Maßnahmen wird der Energieverbrauch der Halle erheblich gesenkt, dazu die Kosten reduziert. Darüber hinaus wurden der Brandschutz aktualisiert, Wände trockengelegt, Regenwasserleitungen neu verlegt und zusätzliche Belüftungen installiert. Die Kosten des Projektes belaufen sich auf 1,8 Millionen Euro. Davon stammen 1,4 Millionen Euro aus Fördermitteln des „Europäischen Fond für regionale Entwicklung“ (EFRE), ausgereicht vom Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft. Der Eigenanteil der Stadt liegt bei knapp 360.000 Euro.
Das Gebäude kann sich mittlerweile sehen lassen – innen wie außen. Die Flure sind neu gestrichen, neue Böden wurden verlegt. Die Fassade hat an der Ost- und Nordseite ein großes, ansprechendes Graffito erhalten. Beauftragt dafür wurden die Jungs von GNIBMOB unter der Leitung von Max Kosta, mit Beteiligung von Hannes Hartung und Kevin Neumann.
Architekt Andreas Bock dankte allen beteiligten Planern und Baufirmen und freute sich besonders, dass der Zeitplan eingehalten werden konnte. Als symbolische Übergabe der Halle, reichte Bock einen goldenen Staffelstab an den Bürgermeister weiter. Außerdem übergab er einen Scheck in Höhe von 500 Euro. Das Geld soll den größten Nutzern der Halle zukommen, welche durch die baubedingte Schließung die meisten Einbußen in ihrer sportlichen Tätigkeit hatten.