Sicherung und Teilsanierung der Husenkirche
Auch diese Maßnahme konnte noch kurzfristig in die EFRE Förderperiode 2014-2020 aufgenommen werden. Hier besteht letztmalig die Chance, Zuwendungen von EU-Mitteln mit einer Förderquote von 80 % zu erhalten.
Der Zuwendungsbescheid zum Projekt liegt ebenfalls vor.
Hier bestehet durch die Zusage des Freistaates Thüringen die Möglichkeit eine Sicherung und Teilsanierung durchzuführen und somit ein Bauwerk mit historischer Bedeutung für nachfolgende Generationen zu erhalten.
Da bereits der hist. Husenfriedhof mit Mitteln der EU saniert werden konnte, wird dadurch das gesamte Ensemble für die Nachwelt gesichert.
Die Umsetzung der Baumaßnahme wird durch das Ingenieurbüro Trabert + Partner aus Geisa betreut.
Geschichte:
Die Husenkirche auf dem Bad Salzunger Husenfriedhof wurde nach Angaben des Fördervereins Husenkirche e.V. ursprünglich als schlichte Holzkirche errichtet und 724 von Bonifatius geweiht. Im Jahr 1161 wurde sie durch einen steinernen Bau ersetzt und im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgebaut.
In den letzten Kriegstagen des 2. Weltkrieges wurde der Kirchenbau durch eine Bombendetonation am nahegelegenen Güterbahnhof schwer beschädigt. Darauf folgend ist das Kirchendach eingestürzt.
In der Nachkriegszeit und unter sozialistischen Verhältnissen blieb die Ruine der Husenkirche unbeachtet und war somit dem zunehmenden Verfall preisgegeben.
In den Nachfolgejahren wurde sie aufgrund ihrer Geschichte und Einzigartigkeit unter Denkmalschutz gestellt.
Symbol | Beschreibung | Größe |
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baustellenschild_Husenkirche (002).pdf |
3.6 MB |